AlexanderTechnik (AT)

Was geschieht in einer Lektion?

Der Unterricht findet in bequemer Alltagskleidung statt. Mit verbalen Anleitungen, sanften Berührungen und klaren Bewegungsimpulsen werden F.M. Alexanders’ Prinzipien vermittelt: Wahrnehmen, Innehalten und Neuausrichtung.

Die natürliche Aufrichtung geschieht von selbst
– sofern wir den Körper dabei nicht stören.

Statt stur auf ein Ziel zuzustreben, steht die Frage «Wie führe ich das aus, was ich gerade mache?» in unserem Fokus.

So können ungünstige Gewohnheiten losgelassen und körpergerechtere Abläufe gefunden werden. Durch Wiederholung werden diese dann verinnerlicht. Neue Verhaltensmuster fühlen sich ungewohnt an und es braucht Zeit, um positive Gewohnheiten zu etablieren. Vor allem am Anfang lohnt es sich, die Sitzungen in kürzeren Abständen zu buchen.

Wie wird AT angewendet?

Festgelegte Übungen gibt es in der AlexanderTechnik nicht. Wir arbeiten mit der Wahrnehmung während der Ausführung einfacher Aktivitäten wie Stehen, Gehen, Liegen, Sprechen und Sitzen. Darüber hinaus kann jede denkbare Tätigkeit (Computerarbeit, Sport, Staubsaugen, Musizieren, Treppensteigen, Autofahren …) in den Fokus dieser Arbeit rücken.

AlexanderTechnik besteht aus Lernprozessen, die in den Therapiestunden beginnen und die Sie dann zunehmend selber in Ihren Alltag integrieren werden.

Gibt es «Nachteile»?

AlexanderTechnik ist keine «schnelle Lösung». Oft braucht es etwas Geduld, bis sich die gewünschten Ergebnisse einstellen d.h. das Behandlungsziel erreicht wird.

Und durch Ihr gesteigertes Körpergefühl werden Sie Spannungen wahrnehmen, die Sie davor gar nicht bemerkt haben. Was im Prinzip gut, aber nicht immer angenehm ist ;- )